Wie Fraport Gutachten, Daten und Fakten fälscht

Ex-Staatsekretär Klaus-Peter Güttler, führte am 25.07.2013 in der Sommerakademie des UNH aus, dass die Gutachten der Fraport zum Nachtflugbedarf „getürkt“ gewesen seien.

Pressemeldung Nr. 6 / fdc Airport Consult /

Offenbach, den 26. Juli 2013

Ex-Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium K-P. Güttler lässt eine Bombe platzen

Auf einer Veranstaltung des Umwelt- und Nachbarschaftshauses (UNH) am 25.07.2013 im Rahmen der Sommerakademie des UNH zum Thema „Konflikte lösen – sind Mediation und Dialog alternativlos?“, mit Prof. Dr.-Ing. Jan-Dietrich Wörner und Staatssekretär a.D. Klaus-Peter Güttler, lässt K-P. Güttler eine Bombe platzen.

K.-P. Güttler war als Staatssekretär zuständig für den am 18. Dezember 2007 ergangen Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau des Flughafens Frankfurt. Emotional beschreibt Güttler sein Engagement und vermittelt glaubwürdig damals aus Überzeugung eine sachgerechte und ehrliche Entscheidung getroffen zu haben. Auch beim Nachtflugbedarf und den damals genehmigten 17 Ausnahmen in der Mediationsnacht sei es so gewesen. Heute wisse er, dass die Angaben der Luftverkehrswirtschaft zum Nachtflugbedarf schlicht „getürkt“ gewesen seien.

Aus dieser Aussage leiten sich viele Fragen ab: Hat der Prognosegutachter ITP ein Gefälligkeitsgutachten zum Nachtflugbedarf erstellt? Wenn ja, wie „gefällig“ sind dann die von ihm erstellten Prognosen generell? Wie „gefällig“ war der Qualitätssicherer die Technische Universität Hamburg-Harburg? Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: wie unabhängig oder gefällig andere Gutachter und Qualitätssicherer in der Planfeststellung gearbeitet haben?

 

(Dieter Faulenbach da Costa)

PM-fdc-2013-6

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